Am vergangenen Donnerstag besuchten drei Kameraden der Aktiven und der Jugendfeuerwehr den Kindergarten Max und Moritz in Göttelfingen. Die Kleinen und Großen hatten uns schon bei der Anfahrt entdeckt und dann auch ganz freudig begrüßt.  Die drei Kameraden der Göttelfinger Feuerwehr schauten mit den Kindern zunächst an, was man für einen Einsatz alles anziehen muss. Da kommt ja ganz schön was zusammen, stellten die Kinder fest: Stiefel, Hose, Jacke, Handschuhe, Helm und ein Gurt mit Beil. Dass man zum Löschen einen Schlauch, ein Strahlrohr, eine Pumpe und Wasser braucht, hatten die Kinder auch ganz schnell beisammen. Sogar die Notrufnummer 112 und wann man die Feuerwehr anrufen muss, wussten schon ganz viele.

Bei einem Brand ist der Rauch das gefährliche – auch das wussten ein paar schon. Doch wie können die Feuerwehrleute zum Löschen in ein brennendes Haus gehen, wenn doch da so viel gefährlicher Rauch ist? Interessiert schauten die Kinder zu, als wir eine Atemschutzausrüstung holten und die wichtigsten Dinge davon zeigten. Hui, die Luft, die aus der gelben Flasche kommt, fühlt sich ja kühl an. Nachdem Stefan das Atemschutzgerät und die Atemschutzmaske aufgezogen hatte, wurde es ein paar Kindern doch mulmig. Der ist kaum noch zu erkennen und das Gerät macht so seltsame Geräusche, muss man vor dem jetzt Angst haben? Aber ganz schnell einigten sich alle darauf: vor Feuerwehrleuten mit Atemschutz muss man keine Angst haben, die kommen ja, um einem zu helfen!

Im Anschluss durften die Kinder, sofern sie wollten, mit unserem Feuerwehrmann Stefan in ein mit Disco Nebel verrauchten Raum gehen, um live mal zu erfahren, wie das ist im Rauch sich zu orientieren. Die anderen Kinder durften mit unserem Jugendfeuerwehrmann Louis die Funkgeräte begutachten und auch mal ausprobieren, ob am anderen Ende des Funkgerätes jemand ist der antwortet. Und natürlich antwortete jemand zum Erstaunen der Kinder.

Neugierig betrachteten sie die Ausrüstung, die in so einem Feuerwehrfahrzeug verladen ist. Daniel zeigte Ihnen alles und erklärte alle aufkommenden Fragen zu den Geräten. So viele Sachen – und daher auch so viele Fragen wofür man dies und jenes braucht.

Dann war es so weit: alle Kinder durften mit einem Feuerwehrschlauch und Strahlrohr die kleine Hüte im Garten „löschen“. Da waren alle mit großem Eifer dabei.

Die 3 Stunden vergingen für alle – Kinder wie auch Feuerwehrleute – wie im Flug und allen hat es riesengroßen Spaß gemacht. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team des Göttelfinger Kindergartens, die uns richtig gut unterstützt haben und uns die Gelegenheit gegeben haben, den Kindern wichtige Themen in der Brandschutzfrüherziehung näher zu bringen.