Die Lage in der Ukraine bestürzt viele Menschen in unserem Land, zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sich bereits mit Hilfsangeboten an die verschiedensten Stellen im Landkreis gewandt. Die Möglichkeiten werden aktuell kanalisiert und heute in einem Pressegespräch erläutert.

Um keine Zeit zu verlieren, bittet Landrat Dr. Rückert die Bevölkerung jedoch bereits jetzt um Sachspenden. Unser Landkreis hat seit 20 Jahren eine Partnerschaft mit dem polnischen Landkreis Tomaszowski. Dieser grenzt direkt an die Ukraine und hat daher die Herausforderung, täglich eine riesengroße Anzahl an geflüchteten Menschen aus der Ukraine aufzunehmen.

In der gestrigen Videokonferenz zwischen Landrat Dr. Rückert und dem Landrat des polnischen Partnerlandkreises Tomaszowski hat er erfahren, dass keine Kleiderspenden mehr benötigt werden. Bedarf besteht aber an folgenden Waren in gutem Zustand:

Decken
Schlafsäcke
Isomatten
Thermoskannen

Angenommen werden die Spenden bei den Städten und Gemeinden im Landkreis, die genauen Orte werden zeitnah auf der jeweiligen Website veröffentlicht. Der Landkreis wird selbst weitere Hilfsgüter beschaffen und den Transport aller Hilfsgüter direkt in den Partnerlandkreis organisieren.

In Eutingen im Gäu können die Spenden in der Turnhalle bei der Schule im Ortsteil Eutingen, Schulstr. 1, abgegeben werden.

Öffnungszeit Spendenannahmestelle:
Dienstag, 01.03.2022: 14:00 Uhr – 20:00 Uhr
Mittwoch, 02.03.2022: 08:00 Uhr – 20:00 Uhr
Donnerstag, 03.03.2022: 08:00 Uhr – XX:XX Uhr

Die Uhrzeit der Abholung am Donnerstag wird bis Mittwochabend vom Landkreis geklärt.

Der Landkreis wird selbst weitere Hilfsgüter beschaffen und den Transport aller Hilfsgüter direkt in den Partnerlandkreis organisieren.

Ebenso wurde auch ein „Landkreis Freudenstadt Sonderkonto Ukrainehilfe“ bei der Kreissparkasse Freudenstadt mit folgender IBAN eingerichtet: DE24 6425 1060 0013 7206 69. Die Spenden kommen ausschließlich ukrainischen Flüchtlingen in unserem Partnerlandkreis sowie später bei uns aufzunehmenden Flüchtlingen aus der Ukraine zugute.

Landrat Dr. Rückert, Bürgermeisterin Grassi und alle Bürgermeister im Landkreis bedanken sich bereits vorab bei allen spenden willigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern für ihre Solidarität.

Ukrainische Feuerwehrleute ruhen sich nach Löscharbeiten in einem Wohnhaus aus, das durch einen Raketenangriff beschädigt wurde. © Emilio Morenatti/AP/dpa